

Parodontitis (umgangssprachlich auch Parodontose genannt)
Unter einer Parodontitis versteht man eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Umgangssprachlich, aber fälschlicherweise wird die Parodontitis auch als „Parodontose“ bezeichnet. Beide Begriffe werden synonym für die selbe Erkrankung verwendet.
Parodontitis-Behandlung
Viele Menschen leiden an Parodontitis. Dieser Zahn-Erkrankung fallen bei den 40-jährigen mehr Zähne zum Opfer als der Karies. Die Entzündung beginnt meist schleichend, erst harmlos und ohne Schmerzen. Meist ist am Anfang nur der Zahnfleischsaum entzündet. Durch das Eindringen von Bakterien in den Zahnzwischenraum zwischen Zahn und Zahnfleischsaum (sog. Zahnfleischtasche) schwillt das Gewebe an und rötet sich.
Häufig ist Zahnfleischbluten ein erster Hinweis auf eine Parodontitis. Im fortgeschrittenen Stadium geht sie mit Knochenabbau einher. Zahnlockerungen und später Zahnverlust sind die Folge.
Für Patienten mit Zahn-Implantaten kann eine Parodontitis verhängnisvoll werden, weil Implantate wegen des sich zurückbildenden Kieferknochens herausfallen können.
Ursachen
Die Ursachen für eine Parodontitis (Parodontose) sind vielfältig. Zahnarzt Dr. Gilbert Varzandeh in Düsseldorf nennt die wichtigsten Faktoren: „Ursachen sind häufig mangelnde oder fehlende Zahnpflege. Darüber hinaus kann falsche Ernährung eine Parodontitis befördern. Aber auch funktionelle Ursachen (Fehl- oder Überbelastung von Zähnen) und Störungen des Immunsystems begünstigen die Entstehung. Genetische Disposition und eine aggressive Bakterienflora kommen ebenfalls in Betracht.“
Zahnärtzliche Behandlung
Durch frühzeitiges zahnärztliches Eingreifen kann die Parodontitis gestoppt werden! Verlorener Knochen kann normalerweise jedoch nicht wiedergewonnen werden. Das Prinzip der Parodontitis-Behandlung besteht in der Beseitigung der bakterienbeherbergenden Beläge an der Wurzeloberfläche. Hierzu kommt in unserer Zahnarztpraxis Kö eine besonders schonenede, ultraschall-unterstützte Behandlungsweise zur Anwendung. Dies geschieht mit speziellen Instrumenten unter lokaler Betäubung. Zusätzlich dazu verwenden wir ein hochmodernes, besonders schonendes Ultraschallgerät, das den Behandlungserfolg erheblich verbessert.
Die Folge ist die Gesundung des Zahnhalteapparates und die Verkleinerung der Zahnfleischtasche.
Nachsorge einer Parodontitis-Behandlung
Ein wichtiger Teil der Behandlung ist die Nachsorge. Sie soll verhindern, dass die Erkrankung erneut auftritt. Bei einem Nachsorgetermin werden Zähne, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat erneut untersucht. Dabei beraten wir Sie, wie Sie Ihre Zahnpflege weiter verbessern können. Einer erneuten Parodontitis lässt sich nämlich nur vorbeugen, wenn die Zähne auch zu Hause gut gepflegt werden. Die persönliche Mundhygiene kann durch eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) unterstützt werden. Die empfohlene Anzahl der PZR richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung und danach, wie gut Sie Ihre Zähne pflegen.
Zahnärzte Kö
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